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22.6.3 Datentypen und Mustervergleich

Im klassischen Lisp gibt es die Tendenz, Listen zur Darstellung von allem zu benutzen, und diese dann „händisch“ zu durchlaufen mit car, cdr, cadr und so weiter. Dieser Stil ist aus verschiedenen Gründen problematisch, insbesondere wegen der Tatsache, dass er schwer zu lesen, schnell fehlerbehaftet und ein Hindernis beim Melden von Typfehlern ist.

Guix-Code sollte angemessene Datentypen definieren (zum Beispiel mit define-record-type*), statt Listen zu missbrauchen. Außerdem sollte er das (ice-9 match)-Modul von Guile zum Mustervergleich benutzen, besonders mit Listen (siehe Pattern Matching in Referenzhandbuch zu GNU Guile), während bei Verbundstypen match-record aus dem Modul (guix records) angemessener ist, womit, anders als bei match, bereits bei der Makroumschreibung sichergestellt wird, dass die Feldnamen richtig sind.

When defining a new record type, keep the record type descriptor (RTD) private (siehe Records in GNU Guile Reference Manual, for more on records and RTDs). As an example, the (guix packages) module defines <package> as the RTD for package records but it does not export it; instead, it exports a type predicate, a constructor, and field accessors. Exporting RTDs would make it harder to change the application binary interface (because code in other modules might be matching fields by position) and would make it trivial for users to forge records of that type, bypassing any checks we may have in the official constructor (such as “field sanitizers”).